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Unsere Ziele

Selbstverteidigung
durch Gewaltprävention und Selbstschutz

Häufig wird unter Selbstverteidigung eine körperliche Auseinandersetzung verstanden. Diese kann aber nur das letzte Mittel in einem Streit sein. Die Konflikte beginnen in der Regel viel früher. Es ist wichtig dies zu erkennen und deeskalierend zu wirken. Das eigene Verhalten, die Körperhaltung und die Sprache können einen großen Einfluss auf den Verlauf eines Konfliktes haben. Hier geben wir Hinweise und Hilfsmittel wie sich Situationen entschärfen lassen.

Unter Gewaltprävention versteht man Gefahrensituationen frühzeitig zu erkennen und zu meiden. Dazu ist es notwendig, dass ich mein Umfeld beobachte. Ist die Person im Hauseingang eine potentielle Gefahr oder wartet sie nur? Ist die Personengruppe in einer friedlichen Feierlaune oder kann ich Übergriffe aus der Gruppe erwarten. Diese Bewertungen sind nicht immer leicht und oft muss ich mich auf mein „Bauchgefühl“ verlassen.

Sollte mein Bauchgefühl ein Unwohlsein signalisieren, beginne ich vorsorglich mit dem Selbstschutz. Ist eine Begegnung vermeidbar? Sind beide Hände zu sehen? Hat die Person etwas in der Hand? Kann ich Hilfe holen? Wo ist ein Notausgang? Die Antworten auf diese und ähnliche Fragen bereiten mich vor. Ich kann nicht mehr überrascht werden.

Scheint eine körperliche Auseinandersetzung bevor zu stehen, versuche ich meine Position zu verbessern. Hier können Körperhaltung, der Gebrauch von Alltagsgegenständen die eigene Verletzungsgefahr vermindern.

Unser erstes Ziel ist:

Dir bei diesen Fragen Hilfestellungen zu geben und dich fit zu machen, in solchen Situationen möglichst viele richtige Antworten zu finden.

Unser zweites Ziel ist:

Dich auf körperliche Auseinandersetzungen vorzubereiten, um deine Verletzungsgefahr zu vermindern.

In der Selbstverteidigung zeigen und üben wir ein breites Spektrum von Techniken in verschieden Bedrohungsszenarien und simulieren für enge Räumen wie Gaststätten, Diskos oder auch Busse ebenso wie auf der Straße eine angemessene Verteidigung. Dieses angeleitete Training hat Auswirkungen auf den gesamten Körper. Die Aktionen der Arme und Beine werden durch Bewegungen des ganzen Körpers unterstützt, der dadurch in seiner Gesamtheit trainiert wird. Dadurch wird eine positive Wirkung auf das Herz-Kreislaufsystem erreicht. Gleichzeitig steigert dieses abwechslungsreiche Training die erforderliche Beweglichkeit des Körpers durch Dehnübungen.

Wir lehren die Gewaltprävention nach den Qualitätsstandards der Polizei Karlsruhe. Wir sind Mitglied im Verband für Gewaltprävention und Selbstschutz e.V. Hier erhalten wir auch unsere Trainerlizenz.